Wie Schulkinder vom Ernährungswissen im Elternhaus profitieren

Wie Schulkinder vom Ernährungswissen im Elternhaus profitieren

Die Analyse des Lebensmittelverzehrs von 9- bis 12-jährigen Schülerinnen und Schülern im Kontext der prospektiven Kohortenstudien GINIplus und LISAplus zeigt exemplarisch, wie sehr der Ernährungsbildungsgrad der Eltern und die Region die Ernährungsgewohnheiten beeinflussen kann.

Im Ergebnis der Studien wurde ermittelt, dass in den Familien häufiger Brot, Butter, Eier, Nudeln, Gemüse / Salat und Obst verzehrt werden, wenn die Eltern über Ernährung gut informiert sind. Je weniger die Eltern über den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit Bescheid wissen, umso öfter stehen Margarine, Fleischwaren, Pizza, Desserts und Erfrischungsgetränke auf dem Speiseplan. Unterschiede sind auch zwischen den westlichen und östlichen Teilen Deutschlands gefunden worden. Weniger einflussreich wirkt sich hingegen das Einkommen der Eltern aus.

Die Wissenschaftler schlagen vor, künftig nutzerspezifische Ernährungsempfehlungen in der Prävention von ernährungsassoziierten Erkrankungen zu formulieren.

 

Zum Weiterlesen:

S. Sausenthaler et al. Regional and socio-economic differences in food, nutrient and supplement intake in school-age children in Germany: results from the GINIplus and the LISAplus studies. Public Health Nutr. 2011 Oct; 14(10):1724-35. Doi: 10.1017/S1368980010003575. Epub 2011 Jan 31. http://journals.cambridge.org/download.php?file=%2FPHN%2FPHN14_10%2FS1368980010003575a.pdf&code=0d41d5e2cbd809ed14e1b68b258da7cd

Leave a Reply

By continuing to use the site, you agree to the use of cookies. more information

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close