Armutsassoziierte Erkrankungsrisiken bei Kindern und Jugendlichen In Deutschland

Armutsassoziierte Erkrankungsrisiken bei Kindern und Jugendlichen In Deutschland

Die Verbindung zwischen Armut und dem Risiko, krank zu werden, zeigt sich auch bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt in einer neuen Publikation ein, dass Gesundheitsprobleme, die sich aus der Fehlernährung und dem Bewegungsmangel sowie aus einer geringen Gesundheitsvorsorge in der frühen Kindheit ergeben, bei Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Familien häufiger auftreten als bei besser gestellten Gleichaltrigen.Kindern und Jugendlichen mit niedrigem Sozialstatus müssen beispielsweise mit 13,8 % mehr als doppelt so häufig und im Schnitt 2 Tage länger im Krankenhaus versorgt werden als Begüterte. Um die Langzeitfolgen des erhöhten Erkrankungsrisikos bei sozial Schwächeren zu mindern, ist, so das RKI, ein integrativer Ansatz von Gesundheits-, Sozial-, Familien- und Bildungspolitik nötig.

Zum Weiterlesen:
GBE kompakt 1/2015:  Gesund aufwachsen – welche Bedeutung kommt dem sozialen Status zu?
http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsK/2015_1_gesund_aufwachsen.html

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