An morgen denken, gemeinsam handeln: Impulse des G7-Gipfels gegen Hunger und Mangelernährung
Mit dem One Health-Ansatz, der die Facetten der Mensch- und Tiergesundheit sowie Landwirtschaft und Umwelt verknüpft, verstärken die führenden Industriestaaten das Engagement gegen Hunger und Mangelernährung in der Welt. So hat der G7-Gipfel beschlossen, bis zum Jahr 2013 500 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern von chronischem Hunger zu befreien. Künftig sollen ernährungssensitive Maßnahmen in den Sektoren Landwirtschaft, soziale Sicherung, Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Gesundheit und Bildung vor allem in ländlichen Gebieten gebündelt und intensiviert werden. Die besondere Fürsorge gilt dabei der gesunden Ernährung von Frauen im gebärfähigen Alter, von Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern unter fünf Jahren unter besonderer Berücksichtigung der ersten 1000 Tage von der Schwangerschaft bis zum zweiten Geburtstag eines Kindes, um Gesundheit lebenslang zu erhalten. Programme, die sich bei Unterernährung und bei der Unterversorgung von Mikronährstoffen schon bewährt haben, werden weiter unterstützt. Übergreifendes Ziel ist es, insbesondere schon vorhandene Ressourcen vor Ort zu nutzen und zu erhalten.
Die G7-Abschlussdokumente zum Nachlesen
Abschlusserklärung der Staats- und Regierungschefs am 7./8. Juni 2015, Schloss Elmau. Abrufbar über den Link https://www.g7germany.de/Content/DE/StatischeSeiten/G7/g7-gipfel-dokumente.html
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