Hilfsprojekt der UBS Optimus Foundation

Gegen Mangelernährung von Kindern in Peru

 

Zusammenfassung

Durch Eisenmangel verursachte Anämie ist wohl weltweit die häufigste Mangelkrankheit. Sie ist eine Folge von Mangelernährung an der geschätzte 600 Millionen Menschen leiden.

Insbesondere bei armen Kindern im Hochland von Peru ist dies besonders problematisch, denn Eisenmangel hat erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung von Kleinkindern: Ihre Lernfähigkeit und Konzentrations-fähigkeit wird stark eingeschränkt, das Wachstum verzögert sich – mit lebenslangen negativen Folgen in Bezug auf schulischen Leistungen und späterer Produktivität.

Dieses Projekt entwickelt eine mit wichtigen Spurenelementen angereicherte Nutri-Butter, um die Mangelernährung von Kleinkindern kostengünstig zu beheben.

Problem

Eisenmangelanämie und Vitamin A-Mangel gehören zu den grössten Ernährungsproblemen in Peru. Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden bis zu 50%, im Hochland sogar bis zu 80%, aller peruanischen Kinder unter 6 Jahren unter Eisenmangelanämie. 40% der Kinder im Hochland gelten klinisch als unterernährt.

Die Peruanische Regierung verteilt bislang erfolglos kostenlose Ernährungszusätze. Denn diese werden von den meisten Kindern nicht eingenommen, da sie weder schmecken, noch zu den lokalen, auf Suppen basierende Essensgewohnheiten der Anden passen.

Diese Inakzeptanz macht diese Anämie zum grössten Gesundheitsproblem in Peru. Laut Schätzungen der Weltbank beläuft sich der volkswirtschaftliche Schaden auf jährlich 637 Millionen US Dollar und trägt damit erheblich zur Unterentwicklung dieses Landes bei.

 

Projekt

Die spanische Entwicklungshilfe Organisation Acción contra el Hambre entwickelte eine mit Spurenelementen angereicherte „Nutri-Butter“. Deren Nutzen wurde bereits in Ghana erfolgreich getestet und seit 2013 erhalten 350 Kinder aus armen peruanischen Familien in Huánuco, die „Nutri-Butter“. Das Projekt wird von einer Studie begleitet, welche die Auswirkung auf die kognitive Entwicklung von Kleinkindern untersucht.
Die Ergebnisse sind relevant für das gesamte Land, vor allem für die am meisten betroffene 350‘000 Kinder in der Anden-Region. Als dann wird in Zusammenarbeit mit dem peruanischen Gesundheitsministerium diese Nutri-Butter ins nationale Gesundheitsprogramm aufgenommen, um mit geringen Kosten Eisenmangelanämie um mindestens 20% zu senken.

 

Partner

Acción contra el Hambre wurde 1995 in Madrid gegründet und gehört zu den weltweit angesehensten Organisationen, um den Hunger weltweit zu bekämpfen. Diese Entwicklungshilfeorganisation arbeitet momentan in mehr als 40 Ländern, und ist vor allem in Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Nicaragua, Paraguay und Peru aktiv.
Weitere Partner in diesem Projekt sind das Ministerium für Gesundheit (Peru), das Consiliation Board for the Fight Against Poverty (Peru), Grupo de Análisis para el desarrolo (Peru) sowie University of California, Davis (USA)

 

Zielgruppe

350 Kinder als direkte Destinatäre
350’000 Kinder als indirekt Destinatäre

 

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